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6.2 PRINT - Die Formate




Zur Erstellung der grafischen Ausdrucke steht ein einfacher Call zur Verfügung der alle Befehle für den Drucker in Steueranweisungen zusammenfasst.


 
Format:
call print using steueranweisung.



Im Gegensatz zu der Lineprinter-Methode wird bei grafischem Ausdruck nicht eine Zeile, sondern immer eine ganze Seite bearbeitet.

Auf der aktuellen Seite kann während der Bearbeitung wahlfrei positioniert werden, d.h. die einzelnen Elemente müssen nicht in der Reihenfolge von oben nach unten entsprechend ihrer Anordnung auf der Seite abgearbeitet werden.

Acc-Cobol teilt die Druckseite automatisch in das Format 80 Zeichen x 70 Zeilen ein.

Positionsangaben können entweder in 100stel Millimeter oder in Zeichen/Zeile angegeben werden.

Es ist darauf zu achten, daß auf der Druckseite immer ein schmaler Rand existiert, der nicht beschrieben werden kann. Dieser Rand ist je nach Druckertyp unterschiedlich.


Alle Steuerbefehle können sowohl in Groß- als auch mit Kleinbuchstaben angegeben werden.

Besitzen Steuerbefehle optionale Argumente (in [] angegeben) die nicht verwendet werden, müssen die Befehle mit einem Punkt abgeschlossen sein.


6.2.1 Print mit Argumenten




 
Format:
call print using steueranweisung [arg1] [arg2] ...



In den Steueranweisungen können sämtliche Argumente durch Argumente der Call-Anweisung ersetzt werden.

Hierzu werden die Argumente beim Call einfach durchnumeriert. In der Steueranweisung wird dann als Argument nur der Platz- halter ^ gefolgt von der Nummer verwendent. ^1 entspricht also arg1, ^2 arg2 usw.

Beispiel:

call print using 'p ^1 ^2 u. "Test"' col row.

Die Positionierung hängt vom Inhalt der Variablen row und col ab.



6.2.2 Verwendung einer Anweisungsdatei




 
Format:
call print using '<pfadname>' [arg1] [arg2] ...


Alle Steueranweisungen können sich auch in einer Datei befinden. Bei einfachen Layout-Änderungen braucht das Programm nicht mehr geändert werden, es genügt die Änderung der Anweisungsdatei.


Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, können den Call-Argumenten auch beliebige Namen zugewiesen werden:

#Name1 #Name2 ....

Anstelle von ^1 kann nun auch ^Name1 angegeben werden.

Beispiel:

Als Argumente sollen die Position, ein Text, Schriftart und Schriftgröße übergeben werden.

Inhalt der Datei text.pms:
       #xpos
       #ypos
       #font
       #size
       #text


       fo ^font ^size
       p ^xpos ^ypos u.
       ^text



       Aufruf aus dem Programm:


       call print using '<text.pms>' 1000 2000 'Verdana' 8  'Ein Text'.
       call print using '<text.pms>' 1000 2200 'Verdana' 12 'Noch ein Text'.








6.2.3 Deklaration von Konstanten



Zur Vereinfachung der Print-Anweisungen können auch konstante Werte mit Namen deklariert werden.


 
Format:
!name Wert



Beispiel print1.pms:


       !Tab1           1000
       !Tab2           3400
       !Text1          "Das ist ein Text"


       p Tab1 2000 o.  "Test1"
       p Tab1 3000 o.  Text1


       p Tab2 2000 o.  "Test2"
       p Tab2 3000 o.  Text1





Durch Änderung der Anweisung !Tab1 1000 kann nun beliebig eingerückt werden.

Mit prmask kann eine beliebige Printmaske auf einen Drucker ausgegeben werden.

Siehe prmask.cob

Hier das Ergebnis von prmask print1.pms

Konstantendefinition in Printmasken



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