1.5 Umgebungsvariablen zur Steuerung von Acc-Cobol
Die Ausführung der vom Compiler erzeugten Programme können durch verschiedene Umgebungsvariable beeinflußt werden.
Diese Umgebungsvariablen können
in der Datei cobol.ini als einfacher Text hinterlegt sein. Diese Datei muß sich in der Unterdirectory cobol befinden, z.B. E:\\Acc\Acc-Cobol\cobol.
oder
Als Umgebungsvariable in Windows definiert sein
oder
im Programm direkt gesetzt werden (SET).
Hierbei hat die Datei cobol.ini die niedrigste, das Programm die höchste Priorität, so daß der Programmierer das Verhalten der Programme bestimmen kann.
Folgende Variablen sind vorhanden:
CPATH
enthält die Liste der Directories, in denen sich Dateien für die Cobolprogramme befinden können. Die Suche beginnt zuerst in der aktuellen Directory, bevor die zusätzlich angebenen abgearbeitet werden. Die Directorynamen müssen durch ; getrennt werden und den kompletten Namen beinhalten.
Bsp. CPATH=C:\\acc\daten;C:\\acc\daten\nochmehrdaten
CPART
Die Nummer des Arbeitsplatzes. Diese Nummer kann mit dem Call GETPA eingelesen werden.
Für den cmess oder cmserver dient diese Nummer zur Unterscheidung der Arbeitsplätze.
CNPAR
Modus für Call GETPA
Wenn CNPAR ungleich 0 ist, wird die Partitionnummer grundsätzlich Mod 62 abgestellt (0-9,A-Z,a-z). Die Umwandlung kann mit TXTCO erfolgen. Die Rückumwandlung mit NUMCO.
CSYSTEM
Enthält den Namen des Servers (Computername), auf dem der cmess oder cmserver gestartet wurde.
Es kann auch SINGLE angegeben werden, dann muß sich aber unter C:\acc\cobol eine gültige Lizenz befinden.
CFONT
Mit CFONT
/strong> kann die Schriftart verändert werden (Consolemodus). Hierbei ist zu beachten, daß nur unproportionale Schriften verwendet werden können, da sonst die berechneten Positionen auf dem Bildschirm nicht mehr stimmen.
Es ist von der Schriftart abhängig, ob das Fenster eines ACC-Cobol-Programmes in der Größe verändert werden kann!
Ist eine entsprechende Schriftgröße nicht verfügbar, bleibt die Fenstergröße unverändert.
CUID
In CUID kann ein USER-ID abgestellt werden. Der Wert von CUID kann mit dem Call GUID eingelesen werden.
USERNAME
In USERNAME kann der Name des Anwenders hinterlegt werden. Mit Call GUSER kann dieser Name eingelesen werden.
CWAIT
Normalerweise werden die Programme unter Windows einfach beendet und das zugehörige Fenster verschwindet. Für ältere Consolenprogramme ist das meist hinterlich, da eventuell ausgegebene Ergebnisse nicht zur Anzeige gelangen. Ist CWAIT gesetzt, erscheint eine Messagebox mit der Meldung Programmende. Erst nach der Bestätigung des Messagebox wird das Fenster geschlossen.
STEP
Mit der Umgebungsvariablen STEP kann ein Tracefile (TRACE0) erzeugt werden. Mögliche Werte sind 2 oder 3, wobei mit 3 jeder einzelne Befehl im Tracefile protokolliert wird.
Tracefiles werden nicht neu angelegt, sondern im Appendmodus eröffnet. Deshalb müssen sie bei Neuanlage vorher gelöscht werden. In Tracefiles sind die Statusfehler der I-O-Operationen immer 5-stellig abgestellt.
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